Neues Fahrzeug ermöglicht Teilhabe

Das neue Fahrzeug im Haus Emmaus in Blankenburg wird übergeben. Mit dabei sind Constanze Fessel, Nutzerin des Wohnangebotes, Annette Steinmetz, Mitarbeiterin des Ev. Stiftung, Alexander Abel, Firma indicar, André Bergfeld, Autohaus Osterwieck und Jens-Uwe Pfalzgraf, Bereichsleiter der Ev. Stiftung (v.l.n.r.). (Foto: Andreas Damm / ESN)

Den Bewohnerinnen und Bewohnern mit geistiger und mehrfacher Behinderung wird dadurch ein deutliches Mehr an Lebensqualität geboten.

Das bisherige Fahrzeug war mit einer Rampe versehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten nicht selbstständig in das Fahrzeug fahren. Durch das hohe Gewicht elektrischer Rollstühle war eine körperliche Anstrengung der Mitarbeitenden nötig, oder zum Teil auch gar nicht möglich.

Karen Jebauer ist die verantwortliche Teamleiterin im Haus Emmaus. Sie berichtet: „Wir haben es kaum noch geschafft, die immer schwerer werdenden Rollstühle in das alte Fahrzeug zu befördern. Deswegen sind wir froh, jetzt ein Fahrzeug mit einem elektrohydraulischen Lift zu haben. Nun können wir leichter Ausflüge machen und auch Arztbesuche durchführen. Und es ist einfach auch sicherer mit dem neuen Fahrzeug.“
Bereits direkt bei der Übergabe konnte Constanze Fessel, als erste Nutzerin des neuen Angebots, mit ihrem Rollstuhl in den Bus fahren.

Der zuständige Bereichsleiter der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Jens-Uwe Pfalzgraf, war zu diesem freudigen Ereignis ebenfalls vor Ort. Auch er sieht den großen Mehrwert und erläutert: „Unsere Aufgabe ist es auch, die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Jetzt können wir Angebote im Sozialraum leichter durchführen und Wünsche und Bedürfnisse besser umsetzen.“

Das Haus Emmaus liegt in zentraler Lage in der Stadt Blankenburg und wurde im Jahr 2015 als modernes Wohnangebot der Evangelischen Stiftung Neinstedt eröffnet. Es bietet Platz für 48 erwachsene Frauen und Männer mit geistiger und mehrfacher Behinderung und ist ein Ort zum Wohnen und Leben.

Bei dem neuen Fahrzeug handelt es sich um einen VW T6.1, geliefert vom Autohaus Osterwieck und wurde an diesem Tag von André Bergfeld an die Nutzerinnen und Nutzer im Haus Emmaus übergeben. Alexander Abel erläuterte hierbei die Bedienung des elektrohydraulischen Lifts. Alexander Abel ist der verantwortliche Mitarbeiter der Firma indicar, die den Einbau des Lifts durchgeführt hat.