Bürgermeister Maik Zedschack informiert sich in Neinstedt über die Geschichte der Stadt Thale

Maik Zedschack (links) lässt sich von Günter Wilke die Geschichte erklären (Foto: Andreas Damm / ESN)

Am Montag, den 22. August besuchte der Bürgermeister der Stadt Thale, Maik Zedschack, das Diakonie Pflegeheim „Haus Claudius“ in der Evangelischen Stiftung Neinstedt.

Der Grund seines Besuchs war die Einladung zu einem privaten Gespräch mit Günter Wilke. Günter Wilke ist 94 Jahre alt und wohnt seit drei Jahren im Diakonie Pflegeheim „Haus Claudius“ in Neinstedt. Günter Wilke hat im Starkstrom-Anlagenbau gearbeitet und war dadurch an Bauprojekten in der Region beteiligt. Zudem hatte er schon immer ein ausgeprägtes Interesse an der Geschichte der Stadt Thale aber auch an den Stollen und Bergwerken im Harz.

Über diesen besonderen Termin berichtet Günter Wilke: „Ich stamme aus dem damaligen Unterdorf in Thale wie Herr Zedschack. Da habe ich ihm angeboten, etwas über die Geschichte zu erzählen. Ich weiß noch wie es früher dort aussah und kann berichten, wo zum Beispiel der Schlachter, Friseur und auch die anderen Geschäfte und Einrichtungen waren. Ich freue mich, dass sich der Bürgermeister für die alten Sachen interessiert.“

Maik Zedschack bedanke sich für die Einladung und betonte: „Ich bin in der Nähe von Herrn Wilke aufgewachsen. Ich interessiere mich sehr für die Geschichte der Stadt Thale und besonders für die der Unterstadt. Durch Gespräche mit Günter Wilke habe ich unschätzbare Erfahrungen gewonnen.“

Günter Wilke teilt sein Wissen gerne mit anderen. So flossen seine Berichte auch in einem Buch, das zum Jubiläum „100 Jahre Stadt Thale“ veröffentlich wurde, ein.

Im Diakonie Pflegeheim „Haus Claudius“ in Neinstedt hat Günter Wilke ein neues Zuhause gefunden. Im Pflegeheim wohnen 40 Seniorinnen und Senioren. Es ist zudem ein Kompetenzzentrum zur postklinischen Beatmungspflege in enger Zusammenarbeit mit der Lungenklinik in Ballenstedt.