Krisentelefon bei Corona-Angst

23.04.2020

Krisentelefon bei Corona-Angst

Angebot zu Ängsten und psychischen Belastungen in der aktuellen Situation.

Die Psychiatrische Institutsambulanz der Evangelischen Stiftung Neinstedt berät ab sofort mit einem niederschwelligen Angebot zu Ängsten und psychischen Belastungen, die mit dem Coronavirus und der aktuellen Situation in Verbindung stehen.

Das Krisentelefon erreichen Sie unter 03947-99 182 zu folgenden Sprechzeiten:
Montag – Freitag 08:00 – 12:00 und 16:00 – 18:00

Es ist keine Anmeldung erforderlich. Es handelt sich hierbei um ein kostenfreies Beratungsangebot.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus und der dadurch notwendigen Ausgangs- und Kontaktbeschränkung befinden sich die meisten Menschen in einer völlig ungewohnten Ausnahmesituation. Das löst in vielen Ängste aus und bereits bestehende psychische Belastungen können sich verschlimmern. So bestätigen erste Forschungsberichte eine Zunahme an Angstzuständen, Depressionen, Schlafstörungen, Konflikten in der Familie und mit Partnern und sogar Wiedererinnerungen von Traumata. Kontaktbeschränkungen und häusliche Isolation können diese Zustände noch begünstigen.
Die telefonischen Einzelgespräche können zur kurzfristigen Entlastung beitragen und individuelle Orientierungshilfe geben. Falls sich die Sorgen und Ängste nicht im Rahmen des Krisentelefonats lösen lassen und Betroffene keine ambulante psychotherapeutische Versorgung haben, kann eine telemedizinische psychotherapeutische Akutbehandlung per Telefonsprechstunde in der psychiatrischen Institutsambulanz vereinbart werden. Telefonnummer 03947-99 350.

Bei akuten und lebensbedrohlichen Krisensituationen wie Suizidgefahr kontaktieren Sie bitte die Notfallnummer 112.