Teilhabe und Mitbestimmung in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)

Vorstellung der Kandidaten zur Wahl des Werkstattrates und der Frauenbeauftragten

Unter großer Beteiligung der Beschäftigten und Mitarbeiter der WfbM in Neinstedt stellten sich am Dienstag, den 10. Oktober die Kandidaten für die anstehende Wahl den Fragen der Anwesenden. Alle vier Jahre dürfen die Beschäftigten der WfbM ihre Vertreter wählen. Zum ersten Mal steht neben der Wahl des Werkstattrates, auch die Wahl einer Frauenbeauftragen auf der Tagesordnung. Dafür haben sich neben den elf Kandidaten für den Rat, auch zwei Frauen für das neue Amt aufstellen lassen. Wie wichtig diese Wahl für die Teilhabe und demokratische Mitbestimmung ist, betonte der Pädagogisch- Diakonische Vorstand Hans Jaekel in seiner Begrüßung, und freute sich schon jetzt auf eine gute Zusammenarbeit mit den neu gewählten Vertretern.

In der lebhaften Diskussion, wurde dann das Thema der Freizeitangebote angesprochen. Hier gab es den besonderen Wunsch, die beliebte "Musikbox" wieder in den Veranstaltungskalender der WfbM aufzunehmen. Auch die Anzahl der Rollstuhltoiletten oder die Schaffung von rollstuhlgerechten Arbeitsplätzen wurde angesprochen. Ein großes Interesse gab es auch an den Bildungsangeboten, wie sie z.B. früher durch den Besuch von Volkshochschulkursen umgesetzt wurden. Auch der Dauerbrenner- das Mittagessen, durfte bei den Fragen an die Kandidaten nicht fehlen. Diese schlugen sich wacker und gaben gute Antworten auf die Möglichkeiten der Umsetzung der Wünsche.

Von dem zukünftigen Rat wünsche man sich im besonderen, dass es mehr Informationen über die Arbeit der gewählten Vertreter gibt, diese können z.B. über eine Werkstattzeitung erfolgen. Es soll generell ein besserer Austausch entstehen.

Die Wahl findet am Dienstag den 17. 10. in der WfbM statt. Für die Beschäftigten, die an diesem Tag nicht in der Werkstatt sind, wird die Möglichkeit einer Briefwahl angeboten.

Weitere Informationen: https://www.kirchenrecht-ekd.de/document/3371