Einschulung in der Evangelischen Grundschule Ilsenburg

Am Samstag, den 27. August, war es endlich soweit. 18 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler starteten ins Schulleben. Mit einem traditionellen Gottesdienst in der Ilsenburger Marienkirche wurden die neuen Schüler und die vielen anwesenden Gäste vom Pädagogisch-Diakonischen Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Diakon Hans Jaekel, begrüßt.

Nach dem Segen für die bevorstehende Zeit durch Hans Jaekel erhielten die neuen Schüler eine Taube als Willkommensgruß angesteckt. „Mit der weißen Taube als Zeichen, sollt ihr in Frieden durch das Leben gehen", erläuterte Hans Jaekel diese Geste und bezog sich auf die Geschichte der Arche Noah. Dort hat die Taube mit dem Olivenzweig im Schnabel gezeigt, dass ein friedliches Leben auf der Erde wieder möglich ist.

Im nachfolgenden Theaterstück, aufgeführt vom Chor der Evangelischen Grundschule Ilsenburg, wurden die Gäste auf eine Reise an verschiedene Orte mitgenommen, um den passenden Partner und den richtigen Ort fürs Leben zu finden. Diese Reise endet schließlich pünktlich zur Einschulung in Ilsenburg. Die professionelle Umsetzung des Stückes sorgte für großen Beifall der Gäste. Als Höhepunkt für die neuen Schülerinnen und Schüler, wurden die Zuckertüten individuell von Geschwistern, Freunden und älteren Schülern übergeben.
Undine Schaper, die Schulleiterin der Evangelischen Grundschule, erläuterte: „Kinder sind das tollste, ehrlich und authentisch. Jedes Kind ist etwas Besonderes. Ihr Kinder feiert heute eure Einschulung. Das Wissen ist euer Geschenk. In den nächsten Jahren helfen wir euch dabei alles zu lernen.“ Undine Schaper bedankte sich bei den Eltern, dass sie „ihr wertvollstes Gut" der Schule anvertrauen und versprach, dieses als Ansporn zu nehmen und den Auftrag gut zu erfüllen.
Im Anschluss ging es mit der Kutsche zur neuen Schule. Hier durften die Schülerinnen und Schüler ihren Klassenraum besichtigten. In der ersten Unterrichtsstunde bekam jeder seinen Sitzplatz, die ersten Schulbücher und natürlich den Schulranzen von Marina Reinert, die Lehrerin in der Evangelischen Grundschule, die die erste Klasse betreuen wird.
Auch schon zur Tradition geworden, ist das gemeinsame Erinnerungsbild, wobei jeder Schüler eine Sonnenblume in der Hand hält.
Im Nachgang der gelungenen Veranstaltung betonte Frau Schaper noch einmal, wie stolz man jetzt ist, so einen großen Zuspruch in der Region zu haben. Die mittlerweile 82 Schüler kommen nicht nur aus dem Landkreis Harz, sondern sogar über die Landesgrenze hinweg, besuchen Schüler die Einrichtung.