Die Johannenschule feiert Jubiläum

09.07.2021

Die Johannenschule feiert Jubiläum

Seit zehn Jahren werden die Kinder in den jetzigen Räumlichkeiten unterrichtet

Am Mittwoch, den 7. Juli gab in der Johannenschule in Neinstedt einiges zu feiern. Seit nunmehr 10 Jahren befindet sich die Schule im derzeitigen Gebäude.

Zum Jubiläum wurden auch die Ergebnisse eines Projektes vorgestellt. Jede Klasse forschte an einem Haus in Neinstedt, welches in seiner Gründung auf Johanne Nathusius zurückgeht. Johanne Nathusius, ist die Gründerin der Elisabethstiftung im Jahre 1861, eine Pionierin der der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung in Deutschland und die Namensgeberin der Johannenschule.

Wer hat unserer Schule ihren Namen gegeben? Wer war Johanne Nathusius? Welche Bedeutung hat ihre Arbeit in Neinstedt und in unserer Schule?

Alle Klassen der Schule stellten nach einander ihre Forschungen zu einzelnen Objekten der damaligen Elisabethstiftung vor. So wurden acht einzelne Häuser in ihrer Bedeutung erklärt und zusammengefügt.
Alle Schülerinnen, Schüler, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Integartionshelferinnen, Integrationshelfer und Wirtschaftskräfte sind an diesem Tag vereint und bilden für ein Foto Symbolisch ein großes Haus.

Die Johannenschule ist eine seit 1991 staatlich anerkannte Förderschule für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und in der Trägerschaft der Evangelischen Stiftung. Die derzeitige Gesamtkapazität beträgt 64 Plätze, dabei liegt die Klassenfrequenz bei maximal 8 Schülerinnen und Schülern in den Schulstufen der Unter-, Mittel-, Ober- u. Berufsschulstufe.

Die Förderschule arbeitet als Ganztagsschule nach den gesetzlichen Vorgaben des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Miteinander im Schulalltag soll die Kinder in gegenseitiger Toleranz und Teamfähigkeit prägen. Durch lebenspraktische Übungen während des Unterrichts sowie andere schulische Aktivitäten lernen sie, Konflikte gewaltfrei zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Die Kinder werden befähigt, ihre Chancen und Möglichkeiten auf ein selbstbestimmtes Leben voll auszuschöpfen. Grundlage der pädagogischen Arbeit ist das christliche Menschenbild. Dazu gehören Offenheit und die Akzeptanz von Andersartigkeit.