Grundsteinlegung im Jacobsgarten in Gernrode

17.09.2020

Grundsteinlegung im Jacobsgarten in Gernrode

Mitten im Herzen der Stadt Gernrode baut die Evangelische Stiftung Neinstedt barrierefreie Wohnungen.
Es entstehen zwei zusammenhängende Mehrfamilienhäuser mit 43 Wohnungen, einer Tagespflege mit Pflegedienst und einem Nachbarschaftstreff. Insgesamt in das Bauvorhaben wird eine Summe von ca. 8 Mio. Euro investiert. Am Mittwoch, den 16.September 2020, wurde unter Beteiligung des Bauherrn und des Generalunternehmers Viebrockhaus, mit großem Interesse vieler Bürger Gernrodes, der Grundstein im Jacobsgarten gelegt.
„Gestaltungskraft, Entscheidungsspielräume, Kooperationsmöglichkeiten sind die drei Rahmenbedingungen, die uns heute im Jacobsgarten der Stadt Gernrode zu einer Grundsteinlegung zusammenbringen“ betonte der Pädagogisch-Diakonische Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Hans Jaekel, und bedankte sich für die Möglichkeit als Stiftung hier aktiv werden zu dürfen. „Wenn wir einen Grundstein legen und Gott dabei sein lassen, dann können wir als Stiftung das Gemeinwesen in Gernrode aktiv gestalten“, so Hans Jaekel. Er erinnerte an die Zeit, als die ersten Anfragen nach einer Idee für den Jacobsgarten an die Stiftung gestellt wurden. „Wir hatten eine Idee: modernes Bauen, barrierefrei, sozialraumorientiert, ökologisch nachhaltig. Wir bedanken uns bei den vielen Bauengagierten der Region, einschließlich Ortschaftsrat Gernrode und Stadtrat Quedlinburg, die uns zutrauten diese Idee umzusetzen“.
Rund 10.000 Quadratmeter umfasst die Fläche, die nun neugestaltet wird. Hier entstehen barrierearme Gebäude. Je Haupttreppenhaus wird es einen Aufzug geben, der vom Keller bis zum Dachgeschoß führt und jede Wohnung mühelos erreichbar macht.
Die Wohnungsgrundrisse sind effizient geschnitten, viele Wohnungen bekommen eine verglaste Veranda, eine Terrasse oder einen kleinen Balkon.
Im Keller wird es Abstellplätze für Fahrräder geben, diese haben eine zugeordnete Steckdose, so dass jeder Mieter auch die Möglichkeit hat, seine E-Bike-Batterie zu laden.
Um dem ökologischen Anspruch zu genügen, werden die Gebäude gemäß Energiestandard KFW 40 Plus errichtet. Zudem wird es auf dem Dach eine Photovoltaikanlage geben. Der erzeugte Strom wird in Batterien gespeichert.
Derzeit geht die Stiftung von einer Bauzeit für die Komplettfertigstellung der Maßnahme von ca. zwei Jahren aus.