Richtfest des Förderzentrums "Zum Guten Hirten" - Der Gute Hirte macht Menschen wertvoll

06.06.2018

Richtfest des Förderzentrums "Zum Guten Hirten" - Der Gute Hirte macht Menschen wertvoll

Wernigerode – „Heute ist der Tag, auf den das Haus „Zum Guten Hirten“ seit 25 Jahren wartet. Wir feiern das Richtfest des Förderzentrums.“

Mit diesen Worten eröffnete der Pädagogisch-Diakonische Vorstand Hans Jaekel das Fest. Weiter dankte er in seiner Ansprache den Planern des Planungsrings, den Bauleuten der Holzbau Porwoll und der STRATIE Bau GmbH sowie dem Förderverein „Zum Guten Hirten“ und den Genehmigungsbehörden. „Der Gute Hirte macht Menschen wertvoll und ist ein Sinnbild für gesellschaftliche Verantwortung. Das Förderzentrum wird Menschen stärken, stärker zu werden“, betonte Hans Jaekel weiter.

Neben Mitarbeitern und Bewohnern, folgten viele interessierte Nachbarn, Kirchgemeinden sowie Mitglieder des Fördervereins der Einladung. Gespannt wurde der traditionelle Nageleinschlag von Bereichsleiter Jens-Uwe Pfalzgraf verfolgt. In schwindelerregender Höhe gelang es ihm mit wenigen Schlägen den Nagel im Balken zu versenken.

Der Zimmermann Marco Porwoll sprach anschließend den Segensspruch für das neue Haus und all seine Bewohner: „Gott schütze dieses neue Haus und alle, die da gehen ein und aus“.

Sehr anschaulich erläuterte Jens-Uwe Pfalzgraf später allen Anwesenden, wie die zukünftigen Räume angeordnet sind und welche Funktion sie bekommen. Aus drei einzelnen Räumen kann durch flexible Zwischenwände ein großer Gemeinschaftsraum entstehen. Neben funktionalen Räumen, wie Küche und Waschräumen, ist viel Platz für kreatives Gestalten in der Holzwerkstatt und im Filzbereich. Außerdem sind ein Sportraum sowie weitere Projekträume geplant.

Herr Ungetüm, verantwortlicher Bauleiter, erklärt die besondere Bauweise des neuen Förderzentrums. Auf einer Fläche von 300 qm entstand innerhalb nur einer Woche ein Holzrahmenbau. Überwiegend verarbeiten die Gewerke ökologische Baustoffe. „Ein großer Vorteil für das Klima in den neuen Räumlichkeiten wird das Gründach sein“, argumentierte Herr Ungetüm. „Es kühlt im Sommer und hat im Winter eine eher dämmende Wirkung“, so Ungetüm weiter. Das Spannendste an dem ganzen Projekt war für ihn das Aufstellen einer Brandwand aus vorgefertigten Betonelementen.


Mit dem neuen Förderzentrum bekommen Menschen mit und ohne Einschränkung einen kreativen Platz des Zusammenhaltens.

Wir hoffen zum Sommerfest im September 2018 die Einweihung des Förderzentrums zu feiern.