„Ein König kommt zu uns“ Seine Königliche Hoheit Franz von Bayern besucht Neinstedt

26.06.2015

„Ein König kommt zu uns“ Seine Königliche Hoheit Franz von Bayern besucht Neinstedt

Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern informierte sich am Freitag, 26. Juni mit seinen Gästen über den Stand sozialer Arbeit in der Evangelischen Stiftung Neinstedt.

Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern informierte sich am Freitag, 26. Juni mit seinen Gästen über den Stand sozialer Arbeit in der Evangelischen Stiftung Neinstedt.

Der Herzog besucht jährlich ostdeutsche Regionen, um Einblick zu nehmen in die Aufbauarbeit nach 25 Jahren deutscher Einheit.

In Neinstedt konnten ihm die modernen Wohnungen für Menschen mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen vorgestellt werden. Daniela Probst, Teamleiterin in einem der Wohngemeinschaften erklärte dem Gast das heilpädagogische Konzept in ihrem Verantwortungsbereich. Das Wichtigste sei die Assistenz, zu erkennen, was ein Mensch möchte, obwohl er nicht sprechen und hören kann und schwer körperlich behindert ist. Zu erkennen und zu ermöglichen, ist unsere Aufgabe.

Das Lukashaus mit seinen Therapieangeboten war der zweite Schwerpunkt der Führung durch die Stiftung. Im Lukashaus, sagt Diakon Hans Jaekel, bringen Menschen andere Menschen in Bewegung.

Es braucht viel Zeit, mit physiotherapeutischen Methoden und einer großen Portion Geduld und Menschenliebe, Menschen mit starken körperlichen Einschränkungen, die Bewegungsfreiheit zu erhalten, so Carola Schulz, die leitende Physiotherapeutin.

Herzog Franz von Bayern war beeindruckt vom Engagement und der guten Atmosphäre zwischen den Bewohnern der Wohngemeinschaften und den Mitarbeitenden.

Der Herzog sagte zu, sich um Spenden für die Sanierung des Therapiebades im Lukashaus zu engagieren. Das Therapiebad ist ein wichtiger Baustein in der Physiotherapie für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Dafür sind wir von Herzen dankbar, so der kaufmännische Vorstand Stephan Zwick.