22.07.2021
Vierjährige berufsbegleitende Ausbildung endet mit einem Gottesdienst
Ein Lebensabschnitt endet, etwas Neues beginnt: Mit der Melodie des Liedes „Schön ist der Morgen“ beginnt für 6 junge Frauen ein Gottesdienst in der Lindenhofskirche Neinstedt, mit dem sie ihre umfangreiche Ausbildungszeit als staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger abschließen.
Hans Jaekel gibt als pädagogisch-diakonischer Vorstand mit seiner Eröffnungsrede den Startschuss in die Berufspraxis verbunden mit einem herzlichen Dank an die Ausgebildeten und ihre Angehörigen. „Danke an jede Familie, welche die vierjährige Ausbildung mitgetragen hat. Die Coronasituation hatte Einfluss auf Theorie und Praxis. Alle haben einen großen Respekt verdient“, äußert sich Hans Jaekel zugewandt und wertschätzend. Das Lied „Wo ein Mensch vertrauen gibt und nicht nur an sich selber denkt“ bildet eine wunderbare Brücke zur Seligpreisung, abwechselnd vorgetragen von Schulleiterin Andrea Liebig und Hans Jaekel. Mit diesen Worten aus der Bibel preist Jesus die Menschen selig und damit auch alle ehemaligen Schüler*innen sowie die Familien und Besucher des Abschlussgottesdienstes. In der Kirche lag auf jedem Platz ein kleines Pflaster-Päckchen mit den Worten „Zur Heilung anstiften“. Hans Jaekel geht in seinen Ausführungen darauf ein: Wenn ich sterbe, komme ich dann in den Himmel? Wir wissen es nicht. Was ist gemeint mit: In den Himmel zu kommen? Achtsam sein, ist himmlisch. Was meint Jesus? Was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen? Eine Antwort finden wir in der Geschichte vom barmherzigen Samariter. Wie ist das mit uns? Wir tun Gutes und gemeinsam helfen wir. Wir wollen heilen an Körper Geist und Seele. Jesus sagt, seid achtsam – tut, was ich euch sage. Nach Gesang und Vaterunser bedanken sich die ehemaligen Schüler*innen mit einem selbst komponierten Lied in ganz besonderer Weise bei allen Angehörigen und Lehrer*innen. Im Anschluss spricht Schulleiterin Andrea Liebig persönliche Dankesworte: „Ihr wart ein starkes Team, habt nie die Hoffnung verloren und bis zum Ausbildungsabschluss gekämpft. In einer schwierigen Zeit mit Wut, Unverständnis und Trauer habt ihr als Klasse zusammengehalten.“ Mit viel Fleiß und Kreativität seien hervorragende Abschlussarbeiten entstanden: „Alle haben sich mit großem Engagement eingebracht.“ Zum erfolgreichen Abschluss alle guten Wünsche und viel Erfolg im Berufsleben als Heilerziehungspfleger*innen!