Eine spannende Woche ging zu Ende / Auswertung des diakonischen Praktikums in Neinstedt

12.09.2018

Eine spannende Woche ging zu Ende / Auswertung des diakonischen Praktikums in Neinstedt

Schüler der zehnten Klasse absolvierten Praktikum

Zum Abschluss der Praktikumswoche in der Evangelischen Stiftung Neinstedt, trafen sich die Schüler der zehnten Klasse des Ev. Gymnasiums am Dom zu Brandenburg im Betsaal der Stiftung. Bereits seit einigen Jahren besucht die jeweilige zehnte Klasse Neinstedt. Hier konnten die Schüler im Rahmen eines diakonischen Praktikums die Förderung von Menschen mit Behinderungen kennenlernen. Aufgeteilt an verschiedenen Einsatzstellen in der Stiftung durften die Schüler Einblick nehmen. Für viele war es der erste engere Kontakt mit diesem Personenkreis. So war es für die Stiftung wichtig, zu erfahren, was die Schüler in dieser Woche erlebt haben und welche Eindrücke sie besonders bewegten. "Auch wenn sie kein perfektes Leben haben, sind alle glücklich und sorgenfrei", berichtet Florentine, die diese Woche in der Tagesförderung die Menschen begleitet hat. Ihre Nachbarin Annabell ergänzt dazu, "es ist nicht selbstverständlich, dass man nicht behindert ist und sollte es mehr wertschätzen". So fielen die Stimmen auch durchweg positiv aus. Nur der Eindruck, dass manche der Bewohner und Beschäftigten in ihrer Behinderung gefangen sind, dass z.B. bei einzelnen das Körperwachstum sehr eingeschränkt ist, war dann doch befremdlich. Jedoch fiel den Schülern die große Herzlichkeit der Menschen mit Behinderung auf und die intensive Unterstützung durch die Mitarbeiter an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Joelle, die in der Gärtnerei mitarbeitete, brachte mit ihrer Aussage die Sache auf den Punkt: "Ich finde es toll, wie die Menschen hier integriert werden"!
Es gab noch den ein oder anderen Hinweis der Schüler, wie aus ihrer Sicht die Durchführung des Praktikums noch effektiver werden kann. Das wurde dankbar angenommen und mit der Freude auf das nächste Jahr versprochen, die Anregungen zu berücksichtigen.