Neinstedter Seniorenpflegeheim mit zusätzlichem Hospizangebot

In einer Vereinbarung wurde Ende September die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Hospizdienst Hoffnung sowie dem Neinstedter Haus Claudius neu geregelt. Unterschrieben wurde diese Vereinbarung von der Leitenden Koordinatorin des Hospizdienstes, Renate Rath, sowie vom Chef des Seniorenpflegeheimes, Christian Franke.

Zwar engagiert sich der Hospizdienst Hoffnung in dem Heim, das zur Evangelischen Stiftung Neinstetdt gehört, bereits seit mehreren Jahren in der Sterbebegleitung. Allerdings gehen nun die Akteure davon aus, dass vor dem Hintergrund dieser Vereinbarung ein deutliches Mehr an Planbarkeit für beide Seite gegeben ist. „Somit erhält Struktur und Öffentlichkeitsarbeit, was wir ja schon viele Jahre hier mit einbringen“, kommentiert Renate Rath diesen Schritt.

Das Hospizangebot bilde eine Reaktion auf demographische Entwicklungen, erläuterte Christian Franke die Kooperation. Ein Ergebnis hiervon ist, dass es in der Gesellschaft immer mehr betagte Menschen gebe, die ihren letzten Lebensabschnitt in einem Pflegeheim verbringen. Der Hospizdienst stelle in diesem Zusammenhang das Angebot dar, den letzten Weg dieser betagten Menschen gemeinsam in Würde zu beschreiten. Zugleich stelle dieses Angebot aber auch eine Verpflichtung dar, die sich aus dem christlichen Lebensbild der Evangelischen Stiftung Neinstedt ableitet.