Festkonzert zum 160. Jubiläum des Posaunenchores

10.11.2016

Der Neinstedter Posaunenchor feierte seinen 160. Geburtstag.

Der Neinstedter Posaunenchor feierte einen sehr hohen Geburtstag. Vor 160 Jahren wurden die Neinstedter Bläser zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Damit ist der Chor der älteste seiner Art innerhalb der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, in der in ca. 240 Chören rund 3000 Bläser aktiv sind. Und dieses Jubiläum feierten die Neinstedter Musiker Anfang November in Form eines Festkonzertes und eines Festgottesdienstes.

In den Akten wird bescheinigt, dass 1856 die ersten Bläser das Jahresfest mit ihren Klängen bereicherten.

Heute hat der Chor 14 aktive Mitglieder, die in wöchentlichen Proben die vielfältigen Einsätze in und um Neinstedt vorbereiten.

Neben dem Blasen in Gottesdiensten und Konzerten stehen Ständchen bei runden Geburtstagen der ehemaligen Mitarbeiter der Stiftung auf dem Programm. Blasen in der Lungenklinik in Ballenstedt, beim Advent in den Höfen in Quedlinburg und vielfältige andere Einsätze werden ebenfalls durch die Bläser bestritten.

Nicht zu überhören war die Teilnahme von acht Neinstedter Bläsern am Deutschen Evangelischen Posaunentag in Dresden vom 3.-5. Juni 2016. Gemeinsam mit über 20.000 Bläsern aus Deutschland wurde ganz Dresden und am 5.6.16 das DDV Stadion mit Klang gefüllt. Dies bestätigt die Eintragung des Posaunentages von 2008 als weltgrößten Posaunenchor in das Guinnessbuch der Rekorde (www.guinnessworldrecords.com).

Außerdem verbindet den Chor eine Partnerschaft mit Parapanda Tandala, dem Posaunenchor des Diakoniezentrums in Tandala, Tansania. Acht Bläser des Chores besuchten im Mai 2015 die Evangelische Stiftung und musizierten u.a. gemeinsam mit dem Neinstedter Posaunenchor zum Festgottesdienst beim Jahresfest.

Die Neinstedter unterstützen den afrikanischen Chor mit Instrumenten und Noten, derzeit ist die nächste Instrumentensopende auf dem Weg nach Afrika.

Dieser Kontakt besteht bereits seit den 80er Jahren, als einige junge Männer aus Tansania in Neinstedt zu Diakonen ausgebildet wurden, hierbei kam es zu ersten Kontakten zu unseren Bläsern. In diesem Kontext kamen einige Instrumente und Noten mit nach Afrika, um dort einen Chor aufzubauen.