13.04.2015
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Mehrzweckraum der Werkstatt für behinderte Menschen der Evangelischen Stiftung Neinstedt.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Mehrzweckraum der Werkstatt für behinderte Menschen der Evangelischen Stiftung Neinstedt.
Der Grund dafür war die Premiere des Bühnenstückes „Michel in der Suppenschüssel". Bereits zum achten Mal führte die Theatergruppe „Die Querköppe" ein Theaterstück vor. Bei den Schauspielern handelt es sich um die Theatergruppe der Werkstatt. Sie besteht aus acht Beschäftigten, die im Rahmen der Arbeitsbegleitenden Maßnahmen an den wöchentlichen Proben teilnehmen. „Ich bin immer wieder begeistert, mit welchem Ehrgeiz und welcher Energie alle bei der Sache sind", betont Angelika Mühlbach. "Ein Jahr Arbeit steckt hinter uns, da ist es kein Wunder, wenn das Herz zur Premiere bei allen etwas höher schlägt", so Mühlbach weiter. Die Theaterpädagogin ist aus dem Leben der Beschäftigten gar nicht mehr wegzudenken. Ein Mal in der Woche wird sie voller Freude von der Gruppe erwartet. Und dass es allen Spaß macht, konnte jeder der anwesenden Premierengäste mit Sicherheit bestätigen.
Diesmal waren es die vielen Streiche von Michel aus Lönneberga, worüber die Gäste herzlich lachen konnten. Spätestens als Michels Kopf in der Suppenschüssel steckte gab es stehenden Applaus für die Schauspieler. So war es ein gelungener Auftritt und das Lampenfieber hat sich hat sich für alle gelohnt.
Natürlich hat Angelika Mühlbach schon ein neues Stück im Kopf. Aber um zu erfahren, an welcher Geschichte dann gearbeitet wird, müssen wir uns bis zur nächsten Premiere gedulden.