10.05.2015
165. Neinstedter Jahresfest mit internationaler Beteiligung Strahlender Sonnenschein sowie ein Programm, das im Vergleich zu den vorherigen Feierlichkeiten etliche Neuerungen aufwies
165. Neinstedter Jahresfest mit internationaler Beteiligung Strahlender Sonnenschein sowie ein Programm, das im Vergleich zu den vorherigen Feierlichkeiten etliche Neuerungen aufwies, führte am Sonntag ca. 3.500 Besucher zum 165. Jahresfest der Evangelischen Stiftung Neinstedt. Unter ihnen auch der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Rainer Haseloff, sowie die Staatssekretärin des Sozialministeriums, Anja Naumann.
Eingeleitet wurde das Fest von einem Gottesdienst, den Bischof Luhuvillo Levin Sanga abhielt. Er ist Bischof in Makete in Tansania und somit auch zuständig für das Diakonie Zentrum in Tandala. Der Grund für seinen Besuch ist das 30-jährige Jubiläum der Partnerschaft zur Evangelischen Stiftung Neinstedt. Zwar betonte Sanga in diesem Rahmen die Notwendigkeit unterschiedlicher Kulturen, die auch auf den jeweiligen Traditionen fußen. Allerdings hob er auch das Verbindende zwischen der Neinstedter Stiftung und dem Diakonie Zentrum in Tandala hervor. Neben den gemeinsamen Wurzeln der christlichen Glaubens sei dies die nun schon drei Jahrzehnte bestehende Partnerschaft. 1985 kamen erstmalig zwei junge Männer aus Tansania in die damaligen Neinstedter Anstalten, um sich als Diakone ausbilden zu lassen. Unter ihnen auch Elikana Kitahenga, der heute das Diakonie Zentrum in Tandala leitet und ebenfalls am Jahresfest teilnahm.
Neben dem gewohnten umfassenden Kulturprogramm, so spielte u.a. die Blechbläserband Tandala Brass, und einem Kinderprogramm, dass vom Streichelzoo bis zum kunstvollen Kinderschminken reichte, boten wieder unterschiedliche einzelne Einrichtungen die Möglichkeit, sich mit einem "Blick hinter die Kulissen" zu informieren. Neu war auch die sogenannte Partnermeile: Unternehmen, die sich schon lange für die Evangelische Stiftung Neinstedt engagieren, bekamen die Möglichkeit, sich hier zu präsentieren. "Dies ist als Dankeschön unseren Partnern gegenüber zu verstehen, es ist aber auch als ein Zeichen zu verstehen, dass sich unsere Einrichtung nach außen weiter öffnet," so der Pressesprecher der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Christian Mühldorfer-Vogt.